Donnerstag, 24. Dezember 2009

24. Türchen

Die Weihnachtsgeschichte
Aus dem Lukasevangelium, Kapitel 2, 1 - 20

Die Geburt Jesu

In jenen Tagen geschah es, dass vom Kaiser Augustus ein Befehl ausging, dass der gesamte Erdkreis aufgezeichnet werde. Diese erste Aufzeichnung geschah, als Quirinius Statthalter von Syrien war. Alle gingen hin, sich eintragen zu lassen, ein jeder in seine Stadt. Auch Joseph zog von Galiläa, aus der Stadt Nazareth, hinauf nach Judäa in die Stadt Davids, die Bethlehem heisst - weil er aus dem Hause und Geschlechte Davids war, um sich eintragen zu lassen zusammen mit Maria, seiner Verlobten, die gesegneten Leibes war. Während sie dort waren, geschah es, dass sich die Tage erfüllten, da sie gebären sollte, und sie gebar ihren erstgeborenen Sohn, hüllte ihn Windeln und legte ihn in eine Krippe, weil nicht Platz für sie war in der Herberge.

Offenbarung an die Hirten

In der selben Gegend waren Hirten auf freiem Felde und hielten Nachtwache bei ihrer Herde. Da trat ein Engel des Herrn zu ihnen, und es umstrahlte sie die Herrlichkeit des Herrn, und sie fürchteten sich sehr. Der Engel aber sprach zu ihnen: "Fürchtet euch nicht! Denn seht, ich verkünde euch eine grosse Freude, die dem ganzen Volke zuteil werden soll: Euch wurde heute in der Stadt Davids ein Retter geboren, der ist Messias und Herr. Und dies soll euch zum Zeichen sein: Ihr werdet ein Kindlein finden, in Windeln eingehüllt und in einer Krippe liegend!"
Und auf einmal erschien mit dem Engel eine grosse Schar des himmlischen Heeres, die Gott priesen mit den Worten: "Ehre sei Gott in der Höhe und auf Erden Frieden unter Menschen eines guten Willens!"

Und es geschah, als die Engel von ihnen weg zum Himmel entschwanden, sagten die Hirten zueinander: "Lasst uns hinübergehen nach Bethlehem und schauen, was da geschehen ist, von dem der Herr uns Kunde gab!" Und sie gingen eilends und fanden Maria und Joseph und das Kind , das in der Krippe lag. Als sie es sahen, berichteten sie von dem Wort, das ihnen über dieses Kind gesagt woden war. Und alle, die es hörten, wunderten sich über das, was ihnen von den Hirten erzählt wurde. Maria behielt alle diese Worte und erwog sie in ihrem Herzen. Die Hirten aber kehrten zurück und priesen und lobten Gott, für all das, was sie gehört und gesehen hatten, so wie es ihnen gesagt worden war.




Ich wünsche allen Lesern Frohe und gesegnete Weihnachten.

Losung für Donnerstag 24.12.2009, Heiligabend

Der Engel sprach zu den Hirten: Fürchtet euch nicht! Siehe, ich verkündige euch große Freude, die allem Volk widerfahren wird.

Lukas 2,10

Tagesspruch

Horch, wer kommt von draußen rein?
Es wird doch nicht das Christkind sein?

Mittwoch, 23. Dezember 2009

Rätsel

Bibelkuchen:

Für alle die, die Lust haben in der Bibel zu blättern hier das Rezept:


1,5 Tassen bzw 250g 5. Mose 32, 14
6 Stück Jeremia 17,11
2 Tassen Richter 14, 18a
4,5 Tassen 1. Könige 5,2
2 Tassen 1. Samuel 30, 12b
1 Tasse 1. Korinther 3, 2
2 Tassen Nahum 3,12 (o.ä.)
1 Tasse 4. Mose 17, 23b
1 Prise 3. Mose 2, 13
3-4 Teelöffel: Jeremia 6, 20
1 Päckchen Backpulver

in einer Kastenform 50-60 min bei 200°grad backen.

HINWEIS: Der Teig ist hinterher recht flüssig, also nicht wundern.

Na? Was kommt in den Kuchen alles rein?
Die Auflösung gibt es nach Weihnachten. :-)

Morgen ist es soweit

Der heilige Abend kommt, und Weihnachten ist da.

Ich werde morgen mit meinen Eltern wieder auf den Friedhof gehen und danach in die Kirche. Den Abend verbringen wir bei mir. Das letzte Weihnachten in der jetzigen Wohnung. Das ist schon was besonderes. Zum Essen gibt es eine Karotten-Orangensuppe als Vorspeise. Der Hauptgang wird ein Geschnetzeltes mit Paprika-Zwiebel-Sauce und Reis. Als Nachspeise wird es (diesmal leider nicht selbsgemacht) Bratapfeleis mit Mandeln und Vanlliesauce geben. Danach werden wir noch schön beisammen sitzen und erzählen. Hoffentlich wird es so schön gemütlich wie letztes Jahr.

Den 1.Weihnachtstag verbringe ich zum Essen bei meinen Eltern. Dort gibt es eine Pute.
Ansonsten werden meine Eltern und ich die Feiertage ganz ruhig begehen. Da ja der Rest der meiner kleinen Familie in Deutschland verstreut wohnt, fallen die Weihnachtsbesuche aus. Es werden ruhige und besinnliche Weihnachten.

Wie feiert Ihr Weihnachten? Wird es hektisch werden, oder auch ganz ruhig und besinnlich?
Was macht ihr so zum Essen?

Euch wünsche ich jedenfalls Frohe und gesegnete Weihnachten. Genießt die ruhigen Tage und erholt Euch gut vom Alltag.

23. Türchen

Ich wünsch mir was

Ich wünsch mir was -
was ist denn das?
Das ist ein Schloss aus Marzipan
mit Türmen aus Rosinen dran
und Mandeln an den Ecken.
Ganz zuckersüß und braungebrannt
und jede Wand aus Zuckerkand -
da kann man tüchtig schlecken!
Und Diener laufen hin und her
mit Saft und Marmelade
und drinnen, in dem Schlosse drin,
sitzt meine Frau, die Königin -
die ist aus Schokolade.

Tagesspruch

Mensch ärgere Dich nicht.....
.....ärgere Deinen Nächsten.

Dienstag, 22. Dezember 2009

Es geht voran

Heute war der Umzugspediteur da und hat ein unschlagbares Angebot gemacht für den Umzug. Keine Angst, daß ist nicht so ein Feld, Wald und Wiesenunternehmen, wo ich Angst um meine Sachen haben muß. Das ist ein etabliertes Unternehmen, welches auch für die Stadt arbeitet. Eine gute Bekannte von mir kennt den Herrn seit Jahren. Will heißen, der Umzugsunternehmer ist auch schon gefunden. Soweit habe ich schon alles fest gemacht. Voraussichtlicher Termin für den Umzug ist der 09.03.2010. Wenn die Küche pünktlich kommt und auch sonst alles glatt geht, werde ich den Termin auch halten können. Es läuft im Moment alles wie geschmiert. Mitte Januar telefoniere ich nochmal mit dem Unternehmer um alles nochmal kurz durchzugehen. Besser könnte es nicht laufen. Einfach Klasse. :-)

22. Türchen

DER HEILIGE ABEND


Die Namensgebung
Der Tag der Geburt Jesu
Der 25. Dezember
Wann feiert Wer?

DIE NAMENSGEBUNG
"Ze den wihen nahten" hieß auf Hochdeutsch "zu den Heiligen Nächten". Welch ein Zauber geht von diesen Wörtern aus, mit dem wir den Heilig Abend, eingeleitete Fest der Geburt Christi bezeichnen.

DER TAG DER GEBURT JESU
Der Tag der Geburt Jesu ist unbekannt!
Falsch ist auf jedenfalls die Meinung, dass Christus im Jahre 0 geboren wurde! Das wahre Geburtsdatum liegt wohl 4-12 Jahre vor Beginn unserer Zeitrechnung. Als Beweisgründe seien zwei der häufigsten Erklärungen genannt: Christus wurde geboren, als 4 v.Chr. bekannt ist. Christus wurde auch geboren, als der römische Stadthalter Quirinus die erste Volkszählung durchführen ließ, die von den Historikern in das Jahr 7 oder 11 vor Christi Geburt verlegt wird.

DER 25. DEZEMBER
Der 25. Dezember, der Tag der Sonnenwende war in vielen Kulturen ein besonders wichtiger Tag. Im vorderasiatischen Mithraskult wurde an diesem Tag die Geburt des indischen Lichtgottes gefeiert. Bei den Ägyptern wurde mit dem Isiskult die Geburt des Horus auf diesen Tag gelegt. Die Römer begingen ihre feierlichen Sarturnalien zu Ehren des Gottes Saturn, des unbesiegbaren Sonnengottes, an diesem Tag. Die Germanen feierten im norddeutschen Raum bis hinauf nach Skandinavien ihr Mittwinterfest oder Julfest, zugleich ein Toten- u. Fruchtbarkeitsfest. Um diese Feste ranken sich allerlei Geisterglauben, der sich in der Tradition, gerade in abgelegenen Gegenden z.B. in den Alpen, bis heute gehalten hat.
Da sowohl in Rom als auch das asiatische, ägyptische und römische Fest mit großem Pomp gefeiert wurde, versuchte Papst Hyppolit bereits um 217 all diese Kulte damit zu beseitigen, dass er das Fest der Geburt Christi auf diesen Tag, den 25. Dezember, verlegte. Man verwies darauf, dass schon das Alte Testament den erwarteten Erlöser als "Sonne der Gerechtigkeit" bezeichnet. Außerdem habe sich Christus selbst das "Licht der Welt" genannt, der als das "Wahre Licht, das jeden Menschen erleuchtet", in diese Welt gekommen sei. Mit der Datierung des Weihnachtsfestes auf das Fest des "Unbesiegbaren Sonnengottes" gaben die Christen den Heiden zu verstehen: Die Sonne ist gut, und wir freuen uns ihres immer neuen Sieges nicht weniger als ihr. Aber sie hat ja keine Macht aus sich selbst, sondern sie hat nur Kraft, da Gott sie erschaffen hat. So kündet sie uns von dem wahren Licht, von Gott, dem Schöpfer aller Dinge. Deshalb feiern wir an Weihnachten das Kommen des wahren Gottes. Den Urquell allen Lichtes, nicht aber sein Werk, die Sonne, die kraftlos wäre ohne ihn. Das ist der Sinn von Weihnachten: Es ist der Geburtstag Christi, die Wintersonnenwende der Weltgeschichte, die uns in allen Auf- u. Niedergängen der Geschichte die Gewissheit gibt, dass die dunklen Mächte der Finsternis keine endgültige Macht besitzen.
Aus kalendarischen Listen von 354 geht hervor, dass in Rom das Weihnachtsfest am 25. 12. 336 offiziell gefeiert wurde durch Papst Liberius. Wieso ausgerechnet am 25. 12. ist aber bis heute unklar !! 360 bereits wurde es in Nordafrika, ca. 370 in Oberitalien, ca. 375 im Orient, 380 in Spanien gefeiert. 381 zum Dogma, Glaubenssatz, wurde es auf dem 2. Konzil von Konstantinopel unter Kaiser Theodosius erklärt. Im 7. und 8. Jht. setzte sich der Brauch, das Fest am 25. Dezember zu feiern auch in Deutschland durch. 813 erklärte die Mainzer Synode diesen Tag offiziell zum "festum nativitas Christi". Mit ihm begann damals das Kalenderjahr. Der 1. Januar wurde erst ca. 800 Jahre später mit Einführung des Gregorianischen Kalenders zum Jahresbeginn. Im Verlaufe der Christianisierung der Menschheit hat das Weihnachtsfest dann seine heutige weltweite Verbreitung gefunden.

WANN FEIERT WER?
Der christliche Weihnachtsfestkreis beginnt mit dem vierwöchigen Vorbereitungszeit des Advents und reicht in den katholischen Bereichen bis zum 6.1. (Dreikönig). Die Griechische - Orthodox feiern die Geburt Jesu am 6.1., die Armenier am 18./19.1.
Quelle

Tagesspruch

Wohlstand:
Die Leute haben viele teure Uhren, aber wenig Zeit.

Montag, 21. Dezember 2009

Ganz Plötzlich

ist Weihnachten. Meinem Vater fiel es Samstag ein. Donnerstag ist Heiligabend und er hat noch kein Geschenk für meine Mutter. Ich mein, ist ja schon eine Leistung, daß es ihm nicht erst am Donnerstag eingefallen ist. Wäre auch nicht das erste Mal. So ist Tochter heute morgen mit Vater Blitzi losgezogen, und hat für Muttern Blitzi ein Weihnachtsgeschenk gekauft. Das, was mein Vater gesucht hat, haben wir nicht gefunden. Nun bekommt Mutter Blitzi von Vater Blitzi 2 schöne Bücher. Damit kann man nie was verkehrt machen. Besagte Kette, die Vater Blitzi suchte muß nun warten bis nach Weihnachten. Die soll Mutter Blitzi sich selbst aussuchen. Auch gut oder nicht gut. Ich wollte noch weiter suchen, aber wie Männer nunmal so sind, hatte Vater Blitzi nach dem 3ten Geschäft keine Lust mehr zu suchen. Hautsache, Vater Blitzi hat Heiligabend was in der Hand für Mutter Blitzi.

21. Türchen

Knusprige Weihnachtsgans

Zutaten:
1 Gans; a ca. 4 kg
Salz, Pfeffer
440 ml Dose Maronen
4 Zwiebeln
2 große rote Äpfel; (1)
1 großer roter Apfel; (2)
1 Brötchen
1 Tl. getrockneter Majoran
1 Tl. Beifuss
1/2 l Klare Brühe
2 El. Butter
1 El. Zucker
1/4 l Rotwein
3 El. Schlagsahne
Soßenbinder


Zubereitung:
Gans waschen, abtrocknen, loses Fett entfernen, von innen kräftig mit Salz einreiben. Maronen abtropfen lassen, Zwiebeln schälen, Äpfel waschen. Die Innereien der Gans, Maronen, Zwiebeln, Äpfel (1) und das Brötchen würfeln. Die Zutaten mit Salz, Pfeffer, Majoran und Beifuss würzen. Die fertige Füllung in die Gans geben, mit Spießen und Küchengarn verschließen.
Die Gans auf dem Rost der Fettpfanne ca. 3,5 bis 4 Std. bei 175° C braten. Die Brühe angießen, Haut am Keulenansatz mehrmals einstechen. Während des Bratens anfangs mit dem Bratensaft, später mit stark gesalzenem Wasser öfter bestreichen. Zuletzt die Temperatur zum Bräunen auf 250 °C stellen.
Äpfel (2) in Spalten schneiden, in Fett und Zucker ca. 5 Min. dünsten. Die fertig gebratene Gans warm stellen, den Fond entfetten und durchsieben, mit etwas Wasser auffüllen. Mit Rotwein und Sahne aufkochen. Soßenbinder einrühren und abschmecken. Die Gans auf einer Platte zusammen mit den Apfelspalten garnieren.
Beilagen: Apfel-Rotkohl, Kartoffelklöße, Rotwein oder Bier, zur besseren Verdauung danach einen Klaren!

Guten Appetit!

Tagesspruch

Mancher wurde als Kind bei jeder Gelegenheit rot. Heute aber nicht mehr - aber dafür ist er bei jeder Gelegenheit blau.

Sonntag, 20. Dezember 2009

Losung fü Sonntag 20.12.2009, 4. Sonntag im Advent

Hat nicht Gott erwählt die Armen in der Welt, die im Glauben reich sind und Erben des Reichs, das er verheißen hat denen, die ihn lieb haben?

Jakobus 2,5

Allen lieben Lesern wünsche ich einen schönen und besinnlichen Adventssonntag.

20. Türchen

Weihnachten

Markt und Straßen stehn verlassen,
still erleuchtet jedes Haus,
Sinnend' geh ich durch die Gassen,
alles sieht so festlich aus.

An den Fenstern haben Frauen
buntes Spielzeug fromm geschmückt,
Tausend Kindlein stehn und schauen,
sind so wunderstill beglückt.

Und ich wandre aus den Mauern
Bis hinaus ins freie Feld,
Hehres Glänzen, heil'ges Schauern!
Wie so weit und still die Welt!

Sterne hoch die Kreise schlingen,
Aus des Schnees Einsamkeit
Steigt's wie wunderbares Singen-
O du gnadenreiche Zeit!

Joseph von Eichendorf

Tagesspruch

Manche Arbeit gefällt mir. Da könnte ich stundenlang zusehen.

Samstag, 19. Dezember 2009

Beschwerde an Frau Holle

Liebe Frau Holle,
bisher waren Sie mir ja echt symphatisch, aber wenn sie sich nicht an Absprachen halten, könnte ich meine Symphatie für Sie verlieren. Hatten wir nicht gestern besprochen, daß Sie es erst morgen so richtig Schneien lassen und nicht schon gestern abend?! Ich mußte gestern abend noch draussen Schnee fegen, nur weil Sie sich nicht an die Absprachen halten. Also, damit das klar ist ! ! ! Ihr Schnee ist schön, aber bitte weitere Schneefälle auf morgen (Sonntag) verschieben!!!!!!!!! Dann ist nämlich meine bekloppte Nachbarin dran mit fegen, der tut die Bewegung viel besser als mir, klar?! Gut, dann hoffe ich mal, daß Sie sich an diese Absprache halten.

19. Türchen

Tagesspruch

In manchem Gehirn stirbt jeder intelligente Gedanke an Einsamkeit.

Freitag, 18. Dezember 2009

Es naht

der 4.Advent. Sprich, wir haben mal wieder einen Freitag. Nachdem meine Wunde vom Zahnziehen gestern reichlich nachgeblutet hat, geht es heute recht gut. Ist zwar ein komisches Gefühl im Mund, aber keine Schmerzen.
Bis gerade war ich den ganzen Tag mit meinen Eltern unterwegs. Wir sind durch verschiedene Möbelhäuser gezogen und haben nach einer schönen Küche für meine neue Wohnung ausschau gehalten. Im vorletzten Geschäft haben wir dann die Küche gefunden, die es unbedingt sein muß. Gesehen, verliebt und bestellt. Jetzt kommt noch der Küchenmonteur zum Ausmessen und dann kann es los gehen. Meine neue Küche wird in Buche sein mit glatten Flächen ohne Geschnökel, muß ja auch alles geputzt werden. Nein, die Küche ist einfach toll und vom Preis her noch im voll Limit. Ich freue mich schon riesig damit zu kochen.
Euch da draussen wünsche ich nun ein schönes schnuckeliges Adventwochenende. Ich werde mich jetzt erstmal hinlegen. War doch ziemlich anstrengend heute.

18. Türchen

Tagesspruch

Wer im Büro einen Kater hat, ist noch lange nicht tierlieb.

Donnerstag, 17. Dezember 2009

Er hat auch gar nicht gebohrt

Nein hat er nicht, sondern direkt gezogen. Jetzt ist meine Weisheit futsch. Dabei wollte ich doch eine Füllung haben, mit Weihnachtsmann und Lichterkette. Nix, gab es. Der Zahn wurde geröntgt und danach kam die Zange zum Zug. Aber alles halb so wild, denn der Zahn kam gut raus. Jetzt darf ich für heute kein Auto fahren und soll mich ruhig halten. Dabei wollte ich eigentlich heute nach einer Küche gucken. Gleich mal Papi fragen, ob er nicht Lust hat mit seiner geliebten Tochter durch die Möbelhäuser zu gehen. *hihi Dann muß ich nämlich nicht fahren.

17. Türchen

Interview mit dem Weihnachtsmann


Es hatte schon wieder geklingelt. Das neuntemal im Verlauf der letzten Stunde! Heute hatten, so schien es, die Liebhaber von Klingelknöpfen Ausgang. Mürrisch rollte ich mich türwärts und öffnete.

Wer, glauben Sie, stand draußen? Sankt Nikolaus persönlich! In seiner bekannten historischen Ausrüstung. "Oh", sagte ich. "Der eilige Nikolaus!" - "Der heilige, wenn ich bitten darf. Mit h!" Es klang ein wenig pikiert. "Als Junge habe ich Sie immer den eiligen Nikolaus genannt. Ich fand's plausibler." - "Sie waren das?" - "Erinnern Sie sich denn noch daran?" - "Natürlich! Ein kleiner hübscher Bengel waren Sie damals!"

"Klein bin ich immer noch." - "Und nun wohnen Sie also hier." - "Ganz recht." Wir lächelten resigniert und dachten an vergangene Zeiten.

"Bleiben Sie noch ein bißchen!" bat ich. "Trinken Sie noch eine Tasse Kaffee mit mir!" Er tat mir, offen gestanden, leid.

Was soll ich Ihnen sagen? Er blieb. Er ließ sich herein. Erst putzte er sich am Türvorleger die Stiefel sauber, dann stellte er den Sack neben die Garderobe, hängte die Rute an einen der Haken, und schließlich trank der mit mir in der Wohnstube Kaffee.

"Zigarre gefällig?" - "Das schlag ich nicht ab." Ich holte die Kiste. Er bediente sich. Ich gab ihm Feuer. Dann zog er sich mit Hilfe des linken den rechten Stiefel aus und atmete erleichtert auf. "Es ist wegen der Plattfußeinlage. Sie drückt niederträchtig." - "Sie Ärmster! Bei Ihrem Beruf!" - "Es gibt weniger Arbeit als früher. Das kommt meinen Füßen zupaß. Die falschen Nikoläuse schießen wie die Pilze aus dem Boden."

"Eines Tages werden die Kinder glauben, daß es Sie, den echten, überhaupt nicht mehr gibt." - "Auch wahr! Die Kerls schädigen meinen Beruf! Die meisten von denen, die sich einen Pelz anziehen, einen Bart umhängen und mich kopieren, haben nicht das mindeste Talent! Es sind Stümper!" - "Weil wir gerade von Ihrem Beruf sprechen", sagte ich, "hätte ich eine Frage an Sie, die mich schon seit meiner Kindheit beschäftigt. Damals traute ich mich nicht. Heute schon eher. Denn ich bin Journalist geworden." - "Macht nichts", meinte er und goß sich Kaffee zu. "Was wollen Sie seit Ihrer Kindheit von mir wissen?" - "Also", begann ich zögernd, "bei Ihrem Beruf handelt es sich doch eigentlich um eine Art ambulanten Saisongewerbes, nicht? Im Dezember haben Sie eine Menge Arbeit. Es drängt sich alles auf ein paar Wochen zusammen. Man könnte von einem Stoßgeschäft reden. Und nun ..." - "Hm?" - "Und nun wüßte ich brennend gern, was Sie im übrigen Jahr tun!"

Der gute alte Nikolaus sah mich einigermaßen verdutzt an. Er machte fast den Eindruck, als habe ihm noch niemand die so naheliegende Frage gestellt. "Wenn Sie sich nicht darüber äußern wollen ..." - "Doch, doch", brummte er. "Warum denn nicht?" Er trank einen Schluck Kaffee und paffte einen Rauchring. "Der November ist natürlich mit der Materialbeschaffung mehr als ausgefüllt. In manchen Ländern gibt's plötzlich keine Schokolade. Niemand weiß wieso. Oder die Äpfel werden von den Bauern zurückgehalten. Und dann das Theater an den Zollgrenzen. Und die vielen Transportpapiere. Wenn das so weitergeht, muß ich nächstens den Oktober noch dazunehmen. Bis jetzt benutze ich den Oktober eigentlich dazu, mir in stiller Zurückgezogenheit den Bart wachsen zu lassen."

"Sie tragen den Bart nur im Winter?" - "Selbstverständlich. Ich kann doch nicht das ganze Jahr als Weihnachtsmann herumrennen. Dachten Sie, ich behielte auch den Pelz an? Und schleppte 365 Tage den Sack und die Rute durch die Gegend? Na also. - Im Januar mache ich dann die Bilanz. Es ist schrecklich. Weihnachten wird von Jahrhundert zu Jahrhundert teurer!" - "Versteht sich." - "Dann lese ich die Dezemberpost. Vor allem die Kinderbriefe. Es hält kolossal auf, ist aber nötig. Sonst verliert man den Kontakt mit der Kundschaft." - "Klar." - "Anfang Februar lasse ich mir den Bart abnehmen."

In diesem Moment läutete es wieder an der Flurtür. "Entschuldigen Sie mich, bitte?" Er nickte. Draußen vor der Tür stand ein Hausierer mit schreiend bunten Ansichtskarten und erzählte mir eine sehr lange und sehr traurige Geschichte, deren ersten Teil ich mir tapfer und mit zusammen-gebissenen Ohren anhörte. Dann gab ich ihm das Kleingeld, das ich lose bei mir trug, und wir wünschten einander auch weiterhin alles Gute. Obwohl ich mich standhaft weigerte, drängte er mir als Gegengeschenk ein halbes Dutzend der schrecklichen Karten auf. Er sei, sagte er, schließlich kein Bettler. Ich achtete seinen schönen Stolz und gab nach. Endlich ging er.

Als ich ins Wohnzimmer zurückkam, zog Nikolaus gerade ächzend den rechten Stiefel an. "Ich muß weiter", meinte er, "es hilft nichts. Was haben Sie denn da in der Hand?" - "Postkarten. Ein Hausierer zwang sie mir auf." - "Geben Sie her. Ich weiß Abnehmer. Besten Dank für Ihre Gastfreundschaft. Wenn ich nicht der Weihnachtsmann wäre, könnte ich Sie beneiden."

Wir gingen in den Flur, wo er seine Utensilien aufnahm. "Schade", sagte ich. "Sie sind mir noch einen Teil Ihres Jahreslaufs schuldig." Er zuckte die Achseln. "Viel ist im Grunde nicht zu erzählen. Im Februar kümmere ich mich um den Kinderfasching. Später ziehe ich auf Frühjahrsmärkten umher. Mit Luftballons und billigem mechanischen Spielzeug. Im Sommer bin ich Bademeister und gebe Schwimmunterricht. Manchmal verkaufe ich auch Eiswaffeln in den Straßen. Ja, und dann kommt schon wieder der Herbst - und nun muß ich wirklich gehen."

Wir schüttelten uns die Hand. Ich sah ihm vom Fenster aus nach. Er stapfte mit großen, hastigen Schritten durch den Schnee. An der Ecke Ungerstraße wartete ein Mann auf ihn. Er sah wie der Hausierer aus, wie der redselige mit den blöden Ansichtskarten. Sie bogen gemeinsam um die Ecke. Oder hatte ich mich getäuscht? Eine Viertelstunde danach klingelte es schon wieder. Diesmal erschien der Laufbursche des Delikatessengeschäftes Zimmermann Söhne. Ein angenehmer Besuch! Ich wollte bezahlen, fand aber die Brieftasche nicht gleich. "Das hat ja Zeit, Herr Doktor", meinte der Bote väterlich. "Ich möchte wetten, daß sie auf dem Schreibtisch gelegen hat!" sagte ich. "Nun gut, ich begleiche die Rechnung morgen. Aber warten Sie noch, ich bring' Ihnen eine gute Zigarre!" Die Kiste mit den Zigarren fand ich auch nicht gleich. Das heißt, später fand ich sie ebensowenig. Die Zigarren nicht. Die Brieftasche auch nicht. Das silberne Zigarettenetui war auch nicht zu finden. Und die Manschettenknöpfe mit den großen Mondsteinen und die Frackperlen waren weder an ihrem Platz noch sonstwo. Jedenfalls nicht in meiner Wohnung.

Ich konnte mir gar nicht erklären, wohin das alles geraten sein mochte. Es wurde trotzdem ein stiller hübscher Abend. Es klingelte niemand mehr. Wirklich, ein gelungener Abend. Nur irgend etwas fehlte mir. Aber was? Eine Zigarre? Natürlich! Glücklicherweise war das goldene Feuerzeug auch nicht mehr da. Denn das muß ich, obwohl ich ein ruhiger Mensch bin, bekennen: Feuer zu haben, aber nichts zum Rauchen im Haus, das könnte mir den ganzen Abend verderben!

Erich Kästner (1899-1974)

Tagesspruch

Der Optimist sagt, das Glas ist halb voll. Der Pessimist sagt, das Glas ist halb leer. Der Betriebswirtschaftler sagt, das Glas ist doppelt so groß wie nötig.

Mittwoch, 16. Dezember 2009

Es läßt sich gut an

Die ersten Vorbereitungen für den Umzug laufen ganz gut an. Gerade habe ich mit dem Umzugsunternehmer gesprochen. Dienstag kommt er, um sich alles anzusehen und macht dann ein Angebot. Läuft also alles recht gut an.
Dafür darf ich dann morgen aber wieder zum Zahnarzt. Mist. Ist mir doch gestern eine Plombe entgegen gekommen.....*grrrr
Letzte Woche war ich noch da und es war alles OK. Kein Bohrer, nicht ziehen. Naja, daß mit dem Bohrer holen wir dann morgen früh nach. Auch gut, oder nicht gut, aber was muß das muß eben.

16. Türchen

Der Wunschzettel


"Das Weihnachtsfest naht schon heran" -
der Hansel sagt's beim Essen -,
"die Wünsche meld' ich euch jetzt an,
ihr dürft sie nicht vergessen!

Um Ski und Schlittschuh' möchte ich
euch ganz besonders bitten;
auch fehlt, ihr wißt es sicherlich,
mir noch ein neuer Schlitten.

Drei dicke Bücher wünsch ich mir,
Briefmarken auch daneben,
dazu ein Album und Papier,
um sie schön einzukleben.

Ein Domino, ein Schachbrettspiel,
ein Kasperletheater -
und einen neuen Peitschenstiel
vergiß nicht, lieber Vater!

und viele Tiere auch von Holz
und andere aus Pappe,
Indianerfederkopfschmuck stolz
und eine neue Mappe.

Ein Brennglas, eine Kamera,
ein Blitzlicht für die Nacht; -
ich knipse dann von fern und nah,
wie sich's gerade macht.

Und einen großen Tannenbaum,
dran hundert Lichter glänzen,
mit Marzipan und Zuckerschaum
und Schokoladenkränzen.

Doch scheint euch dies ein wenig viel,
so könnt ihr daraus wählen.
Es könnte wohl der Peitschenstiel
und auch die Mappe fehlen!"

Als Hansel so gesprochen hat,
sieht man die Eltern lachen.
"Was willst du, kleiner Nimmersatt,
mit all den vielen Sachen?"

"Wer soviel wünscht", der Vater spricht,
"bekommt auch nicht ein Achtel.
Er kriegt ein ganz klein wenig Nix
in einer Pfennigschachtel."

Heinrich Seidel (1842 - 1902)

Tagesspruch

Lieber Eis essen......
........ als Schnee treiben.

Dienstag, 15. Dezember 2009

Jetzt ist es amtlich

Heute ist mein Mietvertrag gekommen. Jetzt ist es amtlich. Gerade habe ich bei meinem Vermieter die Kündigung abgegeben. Meine Vermieterin schien reichlich sauer. Das ist mir aber egal. Erst wollte sie die Empfangsbestätigung nicht unterschreiben. Aber zuletzt hat sie es dann doch getan und mich aus der ihrer Wohnung zitiert. Mir egal, nach mir die Sinnflut. Meine Tage hier sind gezählt. Ich habe meine Pflicht und Schuldigkeit getan und gut ist. Es dürfte jetzt einen Knall geben und März sein, ne April, dann bin ich ganz raus hier. :-)

15. Türchen

Marzipan - Butter - Kipferl

120 g Marzipan - Rohmasse
2 Eigelb
50 g Puderzucker
1 Vanilleschote(n), das Mark
1 Prise Salz
175 g Butter, weiche
3 Tropfen Bittermandelöl
150 g Mehl
100 g Mandel(n), gemahlene, ohne Schale
100 g Kuvertüre, (Zimt-Koriander-)
100 g Kuchenglasur, dunkle

Das Rezept ergibt 50 Stück.

Marzipan fein raspeln und mit Eigelb, Puderzucker, Vanillemark, 1 Prise Salz, Butter und Bittermandelaroma mit den Quirlen des Handrührers kurz verrühren. Mehl und Mandeln zugeben und mit den Knethaken des Handrührers zu einem glatten Teig verarbeiten. Teig zu 2 Rollen formen und in Frischhaltefolie gewickelt mind. 1 Stunde kalt stellen.

Jede Rolle in Scheiben schneiden und zu Hörnchen formen. Bei 175° C ca. 10-12 Min backen and auskühlen lassen.

Kuvertüre und Kuchenglasur fein hacken und zusammen über einem heißen Wasserbad schmelzen. Die Enden der Kipferl in die Schokomasse tauchen und gut trocknen lassen.

Tagesspruch

Was heute nicht richtig zu sein scheinen mag, kann morgen schon völlig falsch gewesen sein.
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